Der erschwinglichste Gaming-PC der Welt: Eine Anleitung für budgetbewusste Spieler

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By Jan

Welches Budget ist für einen erschwinglichen Gaming-PC erforderlich?

Dein Budget bestimmt, welche Komponenten du für deinen Gaming-PC auswählen kannst. Ein erschwinglicher Gaming-PC kann bereits für etwa 500 € gebaut werden, während ein Setup der Mittelklasse zwischen 800 € und 1.000 € liegt. Wenn du ein knappes Budget hast, solltest du dich auf eine Auflösung von 1080p bei mittleren bis niedrigen Grafikeinstellungen konzentrieren.

Komponentenpreise

Hier ist eine ungefähre Aufschlüsselung der Komponentenkosten für einen erschwinglichen Gaming-PC:

  • Prozessor: 120-200 €
  • Grafikkarte: 200-300 €
  • Mainboard: 50-80 €
  • RAM: 50-100 €
  • Speicher: 50-100 €
  • Gehäuse: 50-80 €
  • Netzteil: 50-80 €

Budgetoptimierungsstrategien

Um Kosten zu sparen, kannst du:

  • Gebrauchte Komponenten kaufen: Spare Geld, indem du Komponenten von anderen Spielern oder auf Marktplätzen wie eBay kaufst.
  • Integrierte Grafikkarten verwenden: Integrierte Grafikkarten sind auf einigen Prozessoren integriert und können das Gaming-Erlebnis für Titel mit geringeren Anforderungen verbessern.
  • Auf nicht essentielle Funktionen verzichten: Überlege dir, ob du auf Features wie RGB-Beleuchtung oder einen großen CPU-Kühler verzichten kannst.
  • Rabatte und Angebote nutzen: Halte Ausschau nach Rabatten und Verkäufen von Einzelhändlern wie Amazon oder Newegg.

Komponenten für den günstigsten Gaming-PC: Eine detaillierte Liste

Die Zusammenstellung eines erschwinglichen Gaming-PCs erfordert eine sorgfältige Auswahl der Komponenten. Die folgenden Komponenten sind für ein optimales Gaming-Erlebnis unerlässlich und passen zu einem begrenzten Budget:

Prozessor

  • AMD Ryzen 3 3100: Preisgünstiger Quad-Core-Prozessor mit 4 Kernen und 8 Threads.
  • Intel Core i3-10100F: Eine weitere budgetfreundliche Option mit 4 Kernen und 8 Threads.

Grafikkarte

  • NVIDIA GeForce GTX 1650: Eine Einstiegsgrafikkarte, die 1080p-Gaming bei mittleren bis niedrigen Einstellungen ermöglicht.
  • AMD Radeon RX 570: Eine konkurrierende Option mit ähnlicher Leistung zur GTX 1650.

Arbeitsspeicher (RAM)

  • 8 GB DDR4-3200MHz: Ausreichender RAM für die meisten Spiele und Multitasking-Aufgaben.

Speicher

  • 250 GB NVMe SSD: Eine schnelle SSD für das Betriebssystem und häufig gespielte Spiele.
  • 1 TB SATA HDD: Eine kostengünstige Option für die Speicherung großer Datenmengen.

Gehäuse

  • Cougar MX330-G: Ein kompaktes Gehäuse mit guter Belüftung und Platz für Erweiterungen.

Netzteil

  • Corsair CV450: Ein zuverlässiges Netzteil mit 450 Watt Leistung.

Diese Komponenten bieten ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Leistung und Preis und ermöglichen dir ein angenehmes Spielerlebnis ohne die Bank zu sprengen.

Prozessoroptionen für ein günstiges Gaming-Setup

Der Prozessor ist das Gehirn deines Gaming-PCs, das für die Verarbeitung von Daten und die Steuerung der Gesamtleistung verantwortlich ist. Für ein günstiges Gaming-Setup solltest du dich für eine Option entscheiden, die ein gutes Gleichgewicht zwischen Preis und Leistung bietet.

Intel-Prozessoren

  • Intel Core i3-10100F: Ein Quad-Core-Prozessor mit Hyper-Threading für eine verbesserte Multitasking-Leistung. Bietet ein solides Preis-Leistungs-Verhältnis.
  • Intel Core i3-12100F: Ein neuerer Vierkernprozessor mit höherer Taktrate und besserem Cache. Bietet eine etwas bessere Leistung als der i3-10100F.

AMD-Prozessoren

  • AMD Ryzen 3 3100: Ein Quad-Core-Prozessor mit SMT für doppelte Threads. Bietet eine vergleichbare Leistung wie der Intel Core i3-10100F.
  • AMD Ryzen 5 5600G: Ein Sechs-Kern-Prozessor mit integrierter AMD Radeon Grafik. Bietet eine bessere CPU-Leistung und kann bei Bedarf ohne dedizierte Grafikkarte verwendet werden.

Beachte bei der Wahl des Prozessors:

  • Anzahl der Kerne: Mehr Kerne bedeuten im Allgemeinen eine bessere Multitasking-Leistung, was für Spiele mit offenen Welten und Hintergrundprozessen von Vorteil sein kann.
  • Taktrate: Eine höhere Taktrate ermöglicht schnellere Berechnungen, was die Gesamtleistung verbessert.
  • Cache-Größe: Ein größerer Cache kann die Leistung in Spielen verbessern, die auf schnelle Datenzugriffe angewiesen sind.
  • Integrierte Grafik: Wenn du keine dedizierte Grafikkarte kaufst, wähle einen Prozessor mit integrierter Grafik, wie den Ryzen 5 5600G.
  • Thermik: Achte auf die thermische Leistung des Prozessors und wähle ein geeignetes Kühlsystem.

Ideale Grafikkarten für ein begrenztes Budget

Die Grafikkarte ist das Herzstück jedes Gaming-PCs. Es ist für die Verarbeitung der Grafik und die Anzeige von Bildern auf dem Bildschirm verantwortlich. Wenn du mit einem begrenzten Budget arbeitest, ist es wichtig, eine Grafikkarte zu wählen, die eine gute Leistung bietet, aber nicht die Bank sprengt.

Preisgünstige Grafikkartenoptionen

Hier sind einige ideale Grafikkarten für ein begrenztes Budget:

  • NVIDIA GeForce GTX 1650: Die GTX 1650 ist eine Einstiegsgrafikkarte, die eine solide Leistung für 1080p-Gaming bietet. Sie ist eine gute Wahl für Spieler, die nicht über ein großes Budget verfügen. [Link zu GTX 1650]

  • AMD Radeon RX 570: Die RX 570 ist eine etwas leistungsstärkere Option als die GTX 1650 und bietet eine gute Leistung für 1080p- und 1440p-Gaming. Sie hat auch mehr VRAM als die GTX 1650. [Link zu RX 570]

  • NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti: Die GTX 1050 Ti ist eine ältere Karte, sie bietet aber immer noch eine gute Leistung für 1080p-Gaming. Sie ist eine gute Option für Spieler, die nach einer budgetfreundlichen Karte suchen. [Link zu GTX 1050 Ti]

Überlegungen zur Auswahl der Grafikkarte

Wenn du eine Grafikkarte für dein Budget auswählst, sind hier einige Dinge zu beachten:

  • Auflösung: Die Auflösung deines Monitors bestimmt, welche Grafikkarte du benötigst. Wenn du in 1080p spielst, reicht eine Einstiegsgrafikkarte aus. Wenn du jedoch in 1440p oder 4K spielen möchtest, benötigst du eine leistungsstärkere Karte.
  • Bildrate: Die Bildrate gibt an, wie viele Bilder pro Sekunde (FPS) deine Grafikkarte rendern kann. Je höher die Bildrate, desto flüssiger das Gameplay. Für ein reibungsloses Spielerlebnis sind mindestens 60 FPS erforderlich.
  • VRAM: VRAM ist der für die Speicherung von Texturen und anderen Grafikdaten verwendete Speicher. Je mehr VRAM eine Grafikkarte hat, desto mehr Texturen sie laden kann, was zu einer besseren visuellen Qualität führt.

Wenn du diese Faktoren berücksichtigst, kannst du die ideale Grafikkarte für dein begrenztes Budget finden und ein großartiges Spielerlebnis genießen.

RAM-Anforderungen für einen reibungslosen Gameplay-Erlebnis

Der Arbeitsspeicher (RAM) spielt eine entscheidende Rolle für die Gesamtleistung deines Gaming-PCs. Er speichert Daten, auf die das System während des Betriebs schnell zugreifen muss. Für ein reibungsloses Gameplay-Erlebnis solltest du auf die folgenden RAM-Anforderungen achten:

Kapazität

Die erforderliche RAM-Kapazität hängt von den Spielen ab, die du spielen möchtest. Moderne Spiele erfordern in der Regel mindestens 8 GB RAM, um reibungslos zu laufen. Für anspruchsvollere Spiele oder Multitasking-Anwendungen kannst du dich für 16 GB oder mehr entscheiden.

Geschwindigkeit

Die RAM-Geschwindigkeit wird in Megahertz (MHz) gemessen und gibt an, wie schnell Daten übertragen werden können. Höhere Geschwindigkeiten ermöglichen schnelleren Zugriff auf Daten, was zu einer besseren Gesamtleistung führen kann. Für ein Budget-Gaming-Setup ist eine RAM-Geschwindigkeit von 2666 MHz oder höher empfehlenswert.

Dual-Channel-Modus

Dual-Channel-Speicher ermöglicht die parallele Verwendung von zwei RAM-Modulen, um die Bandbreite zu erhöhen. Dies kann die Leistung in einigen Spielen verbessern, insbesondere bei integrierten Grafikkarten. Wenn möglich, solltest du immer zwei RAM-Module anstelle eines einzelnen Moduls mit doppelter Kapazität verwenden.

Latenz

Die Latenz, auch bekannt als CAS-Latenz (CL), gibt an, wie lange der RAM benötigt, um auf eine Speicheranforderung zu reagieren. Eine niedrigere Latenz bedeutet, dass der RAM schneller auf Anfragen reagiert. Für ein optimales Spielerlebnis ist eine Latenz von CL16 oder niedriger empfehlenswert.

Kompatibilität

Stelle sicher, dass der von dir ausgewählte RAM mit dem Motherboard deines PCs kompatibel ist. Überprüfe den Typ (DDR4 oder DDR5) und die unterstützten Geschwindigkeiten auf dem Motherboard-Handbuch.

Speicherlösungen für ein Gaming-PC im Einstiegsbereich

HDDs vs. SSDs: Welcher Speicher ist für dich geeignet?

Als Einsteiger in die Welt des Gaming-PCs stehen dir zwei Haupttypen von Speicherlösungen zur Verfügung: HDDs (Hard Disk Drives) und SSDs (Solid State Drives).

  • HDDs: HDDs sind herkömmliche Festplatten, die dafür bekannt sind, viel Speicherplatz für relativ wenig Geld zu bieten. Sie sind jedoch langsamer als SSDs und können dadurch die Ladezeiten von Spielen verlängern.
  • SSDs: SSDs sind neuere Speichergeräte, die Flash-Speicher verwenden, um Daten viel schneller als HDDs zu lesen und zu schreiben. Sie sind zwar teurer, aber sie können die Gesamtleistung deines Gaming-PCs erheblich verbessern.

Wenn dein Budget begrenzt ist, ist eine HDD immer noch eine praktikable Option. Wenn du jedoch die beste Leistung suchst, ist eine SSD die bessere Wahl.

Speicherkapazität: Wie viel brauchst du?

Die Speicherkapazität, die du benötigst, hängt von der Anzahl und Größe der Spiele ab, die du installieren möchtest. Als Faustregel gilt, dass du mindestens 500 GB Speicherplatz für eine komfortable Spielerfahrung benötigst. Wenn du jedoch viele große Spiele installierst, solltest du in Betracht ziehen, mehr Speicherplatz zu kaufen.

SSD-Typen: SATA vs. NVMe

Wenn du dich für eine SSD entscheidest, musst du zwischen SATA- und NVMe-SSDs wählen.

  • SATA-SSDs: SATA-SSDs verwenden eine ältere Schnittstelle, die Geschwindigkeiten von bis zu 600 MB/s bietet. Sie sind in der Regel günstiger als NVMe-SSDs.
  • NVMe-SSDs: NVMe-SSDs verwenden eine neuere Schnittstelle, die Geschwindigkeiten von bis zu 3.500 MB/s ermöglicht. Sie sind zwar teurer, aber sie bieten eine deutlich bessere Leistung.

Für den Einstieg in das Gaming mit einem begrenzten Budget ist eine SATA-SSD ausreichend. Wenn du jedoch die beste Leistung suchst, ist eine NVMe-SSD die bessere Wahl.

Gehäuse und Netzteile für eine optimale Leistung

Das Gehäuse und das Netzteil sind entscheidende Komponenten für einen Gaming-PC, da sie die Kühlung, die Stromversorgung und den allgemeinen Schutz deines Systems gewährleisten.

Gehäuse: Kühlhalten und Schützen

Wähle ein Gehäuse mit guter Belüftung, um eine Überhitzung zu vermeiden. Achte auf Gehäuse mit mehreren Lüftern oder Möglichkeiten, zusätzliche Lüfter hinzuzufügen. Berücksichtige auch den Formfaktor deines Motherboards, z. B. ATX oder Micro-ATX, um sicherzustellen, dass es in das Gehäuse passt.

Netzteile: Stabile Stromversorgung

Das Netzteil versorgt alle Komponenten des PCs mit Strom. Wähle ein Netzteil mit einer ausreichenden Leistung, um alle deine Komponenten mit Strom zu versorgen. Eine Faustregel ist, 50-100 Watt mehr Nennleistung zu wählen, als deine Komponenten voraussichtlich benötigen. Achte auch auf die Effizienz des Netzteils, die von 80 Plus Basic bis 80 Plus Titanium reicht, wobei höhere Effizienzstufen geringere Energieverluste bedeuten.

Empfehlungen

  • Gehäuse: Deepcool MATREXX 55 MESH oder Cooler Master MasterBox MB311L ARGB
  • Netzteile: Corsair CV550 oder EVGA 600 W Bronze

Tipps

  • Überprüfe die Kompatibilität des Gehäuses mit dem Motherboard und anderen Komponenten.
  • Verwende Kabelbinder, um die Kabel so zu verlegen, dass sie die Luftzirkulation nicht behindern.
  • Erwäge einen Montageständer, um die Montage deines PCs zu vereinfachen.

Betriebssysteme und Treiber für maximale Kompatibilität

Das Betriebssystem (OS) ist die Software, die die Interaktion zwischen dir und der Hardware deines Computers ermöglicht. Für Gaming-PCs gibt es zwei gängige Optionen: Windows und Linux.

Windows

Windows ist ein proprietäres Betriebssystem von Microsoft. Es ist das beliebteste OS für Gaming-PCs, da es eine breite Palette von Spielen und Software unterstützt. Windows 11 ist die neueste Version mit verbesserter Leistung und optimierten Gaming-Funktionen.

Linux

Linux ist ein Open-Source-Betriebssystem, das kostenlos ist. Es ist weniger verbreitet als Windows, aber es bietet eine Vielzahl von Gaming-Optionen, insbesondere für Indie-Spiele. Es gibt verschiedene Linux-Distributionen, die für Gaming optimiert sind, wie z. B. SteamOS und Ubuntu GamePack.

Unabhängig vom gewählten Betriebssystem ist es wichtig, die neuesten Treiber für deine Hardware zu installieren. Treiber sind Software, die die Kommunikation zwischen deiner Hardware und deinem Betriebssystem ermöglicht. Veraltete Treiber können zu Leistungsproblemen oder sogar zu Systemausfällen führen.

Treiberinstallation

Aktualisiere deine Treiber regelmäßig über folgende Methoden:

  • Geräte-Manager: Öffne den Geräte-Manager unter Windows und wähle "Treiber aktualisieren" für jedes Gerät.
  • Hersteller-Websites: Besuche die Websites deiner Hardware-Hersteller und lade die neuesten Treiber herunter.
  • Treiber-Updater-Software: Verwende Software von Drittanbietern wie Driver Booster oder DriverPack Solution, um Treiber automatisch zu aktualisieren.

Durch die Verwendung eines aktuellen Betriebssystems und aktualisierter Treiber stellst du sicher, dass dein Gaming-PC optimal funktioniert und mit den neuesten Spielen kompatibel ist.

Monitorempfehlungen für ein immersives Spielerlebnis

Der Monitor ist ein entscheidender Aspekt deines Gaming-Setups, der die Grafikqualität und das Gesamterlebnis maßgeblich beeinflusst. Wenn du ein knappes Budget hast, ist es wichtig, einen Monitor zu wählen, der ein Gleichgewicht zwischen Preis und Funktionen bietet. Hier sind einige Empfehlungen für budgetfreundliche Monitore, die ein immersives Spielerlebnis bieten:

Bildschirmgröße und Auflösung

Die Bildschirmgröße hängt von deinen persönlichen Vorlieben ab. Für ein Gaming-Erlebnis im Einstiegsbereich wird ein 24-Zoll-Monitor empfohlen. Eine Full-HD-Auflösung (1920 x 1080) bietet eine gute Bildqualität und ist mit den meisten Gaming-PCs kompatibel.

Bildwiederholfrequenz und Reaktionszeit

Die Bildwiederholfrequenz misst, wie oft pro Sekunde ein neues Bild angezeigt wird. Eine höhere Bildwiederholfrequenz sorgt für ein flüssigeres Gameplay. Für ein Einstiegs-Gaming-Setup ist eine Bildwiederholfrequenz von 60 Hz ausreichend. Die Reaktionszeit misst, wie schnell ein Pixel seine Farbe ändern kann. Eine niedrigere Reaktionszeit reduziert Bewegungsunschärfe und verbessert die Reaktionszeit im Spiel. Eine Reaktionszeit von 5 ms oder weniger ist ideal.

Panel-Typ

Es gibt drei Haupttypen von Monitor-Panels: TN, IPS und VA. TN-Panels sind die günstigsten und bieten die schnellsten Reaktionszeiten. IPS-Panels bieten die besten Farbgenauigkeit und Betrachtungswinkel. VA-Panels bieten hohe Kontrastverhältnisse und gute Reaktionszeiten. Für ein Gaming-Setup im Einstiegsbereich ist ein TN-Panel eine gute Wahl.

Zusätzliche Funktionen

Einige Monitore bieten zusätzliche Funktionen wie FreeSync oder G-Sync. Diese Technologien synchronisieren die Bildwiederholfrequenz des Monitors mit der Bildrate deiner Grafikkarte und reduzieren so Tearing und Stottern. Obwohl diese Funktionen wünschenswert sind, sind sie für ein Einstiegs-Gaming-Setup nicht unbedingt erforderlich.

Produktempfehlungen

Hier sind einige budgetfreundliche Monitore, die die oben genannten Kriterien erfüllen:

  • AOC 24G2: 24 Zoll, 144 Hz, 1 ms, TN-Panel (ca. 150 €)
  • BenQ Zowie XL2411K: 24 Zoll, 144 Hz, 1 ms, TN-Panel (ca. 200 €)
  • ViewSonic VX2458-P-MHD: 24 Zoll, 75 Hz, 5 ms, IPS-Panel (ca. 130 €)

Zusammenbau und Inbetriebnahme: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Nachdem du alle Komponenten zusammengestellt hast, ist es an der Zeit, deinen erschwinglichen Gaming-PC zusammenzubauen und in Betrieb zu nehmen. Befolge diese Schritt-für-Schritt-Anleitung, um sicherzustellen, dass dein System reibungslos läuft:

Vorbereitung

  • Lege alle Komponenten auf einer flachen, antistatischen Oberfläche aus.
  • Erdungsarmbänder sind nicht zwingend erforderlich, schaden aber auch nicht.

Motherboard-Installation

  • Setze die CPU vorsichtig in den Sockel auf dem Motherboard ein und verriegele sie.
  • Installiere den RAM in die entsprechenden DIMM-Steckplätze.
  • Befestige das Motherboard mit den mitgelieferten Abstandshaltern im Gehäuse.

CPU-Kühlerinstallation

  • Trage eine dünne Schicht Wärmeleitpaste auf die CPU auf.
  • Bringe den CPU-Kühler an und befestige ihn am Motherboard.

Grafikkarteninstallation

  • Entferne die entsprechenden Slotbleche von der Rückseite des Gehäuses.
  • Stecke die Grafikkarte in den PCIe-Steckplatz auf dem Motherboard und fixiere sie.

Speicherinstallation

  • Verbinde die Festplatte oder SSD mit dem Motherboard und dem Netzteil.

Netzteilinstallation

  • Setze das Netzteil in seinen Schacht im Gehäuse ein.
  • Verbinde die Netzteilkabel mit dem Motherboard, der Grafikkarte und anderen Komponenten.

Inbetriebnahme

  • Schließe das Gehäuse und verbinde es mit dem Monitor, der Tastatur und der Maus.
  • Starte das System.
  • Installiere das Betriebssystem und die erforderlichen Treiber.

BIOS-Einstellungen

  • Rufe das BIOS auf, indem du die Anweisungen des Motherboard-Herstellers befolgst.
  • Stelle die Starreihenfolge ein, um von der Festplatte oder SSD zu booten.
  • Passe bei Bedarf andere Einstellungen an.

Treiberinstallation

  • Lade die neuesten Treiber für alle Komponenten von den Websites der Hersteller herunter und installiere sie.
  • Dies ist entscheidend für die optimale Leistung und Stabilität.

Optimierung

  • Überprüfe die Einstellungen im Betriebssystem und in den Spieleinstellungen, um die Grafikqualität und Leistung zu optimieren.
  • Nutze Tools wie MSI Afterburner oder EVGA Precision X1, um die Leistung von Grafikkarte und CPU zu überwachen.

Tipps

  • Ziehe Antistatikhandschuhe oder berühre geerdete Oberflächen, um elektrostatische Entladungen zu vermeiden.
  • Lies die Handbücher der einzelnen Komponenten sorgfältig durch.
  • Bitte um Hilfe aus Foren oder von Freunden, wenn du auf Probleme stößt.

Tipps zur weiteren Kostensenkung: Strategien und Ressourcen

Kaufe gebrauchte Komponenten:

Eine Möglichkeit, Geld zu sparen, besteht darin, gebrauchte Komponenten zu kaufen. Auf Plattformen wie eBay oder Craigslist findest du oft gebrauchte Hardware zu stark reduzierten Preisen. Achte jedoch darauf, dass die Komponenten noch in gutem Zustand sind und dass du eine Garantie erhältst.

Suche nach Angeboten und Rabatten:

Halte Ausschau nach Angeboten und Rabatten von Online-Händlern und Herstellern. Viele Unternehmen bieten am Black Friday, Cyber Monday und während anderer Feiertage Rabatte an. Melde dich auch für Newsletter an, um über aktuelle Sonderangebote informiert zu werden.

Überprüfe Preisvergleichs-Websites:

Nutze Preisvergleichs-Websites wie PCPartPicker oder CamelCamelCamel, um die besten Preise für Komponenten zu finden. Diese Websites durchsuchen mehrere Einzelhändler und zeigen dir die günstigsten Optionen an.

Kaufe in großen Mengen:

Wenn du mehrere Komponenten gleichzeitig kaufst, bieten dir einige Einzelhändler Mengenrabatte an. Überprüfe die Websites der Händler nach solchen Angeboten.

Ziehe Pre-Builds in Betracht:

Obwohl Pre-Builds im Allgemeinen teurer sind als selbst zusammengebaute PCs, können sie in einigen Fällen eine kostengünstige Option darstellen. Einige Pre-Builds werden mit Komponenten ausgestattet, die einzeln gekauft teurer wären.

Verwende Open-Source-Software:

Anstatt für teure kommerzielle Software zu bezahlen, kannst du Open-Source-Software wie Linux als Betriebssystem oder GIMP als Bildbearbeitungsprogramm verwenden. Diese Software ist kostenlos und bietet oft ähnliche Funktionen wie ihre kommerziellen Gegenstücke.

Betrachte Cloud-Gaming-Dienste:

Wenn du nicht in einen eigenen Gaming-PC investieren möchtest, kannst du Cloud-Gaming-Dienste wie Google Stadia oder Nvidia GeForce Now in Betracht ziehen. Diese Dienste ermöglichen es dir, Spiele auf einem Remote-Server zu streamen, sodass du keine teure Hardware benötigst.

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